Aktien müssen nicht immer von bekannten Großkonzernen sein: mit Small-Caps-Fonds in Nebenwerte zu investieren
Wer in der jüngsten Vergangenheit die Börsenberichterstattung verfolgt hat, könnte meinen, dass das Aktienuniversum nur aus einigen wenigen Großkonzernen besteht. Vor allem die sogenannten „Magnificent Seven“ machten von sich reden: Die Aktien der auf Deutsch als die „glorreichen Sieben“ bekannten Unternehmen Alphabet (Google), Amazon, Apple, Meta (Facebook), Microsoft, Nvidia und Tesla waren über Monate hinweg die absoluten Stars am Börsenhimmel.
Doch auch wenn die Aktien von kleineren Unternehmen weniger im Blickpunkt stehen, so bieten doch gerade diese für Anleger oft besonders interessante Renditeaussichten. Wir zeigen Möglichkeiten auf, mit speziellen Fonds in derartige Unternehmen zu investieren.
Was sind Small Caps?
Aktien müssen nicht immer von bekannten und großen Konzernen sein, es gibt auch sogenannte Small Caps oder Nebenwerte. Bei diesen handelt es sich um kleinere börsennotierte Unternehmen, die über eine vergleichsweise geringe Marktkapitalisierung verfügen. Unter dem Begriff der Markt- oder Börsenkapitalisierung wird der aktuelle Börsenwert einer Aktiengesellschaft verstanden, also der Gesamtwert aller von einem Unternehmen ausgegebenen Aktien.
Für die Einordnung eines Unternehmens in diese Kategorie bestehen keine einheitlich festgelegten Wertgrenzen, eine gängige Definition für Small Caps geht von einer Marktkapitalisierung zwischen 250 Millionen und zwei Milliarden Euro aus. Das Gegenstück zu Small Caps sind Standardwerte, Large Caps oder Blue Chips.
Die Vorteile von Nebenwertefonds
Aus Investorensicht können Nebenwerte durchaus interessant sein, finden sich in diesem Segment doch häufig vielversprechende Unternehmen mit großem Wachstumspotenzial, die nicht selten die Aussicht auf höhere Kursgewinne bieten als Mid Caps oder Large Caps. Die Kehrseite der Medaille ist, dass die besseren Anlagechancen auch mit größeren Risiken in Form einer höheren Volatilität verbunden sind: Small-Cap-Aktien schwanken meist deutlich stärker als Standartwerte, zweistellige Gewinne und Verluste innerhalb kurzer Zeit sind bei Nebenwerten keine Seltenheit. Wie wir hervorheben, kommt bei Small Caps aus diesem Grund der Titelselektion eine besonders große Bedeutung zu.
Für Privatanleger, die in der Regel eher selten über ein fundiertes Börsenwissen und die Zeit für ausgiebige Analysen von Unternehmensdaten verfügen, empfiehlt sich aus diesem Grund ein Small-Cap-Investment über spezielle Nebenwertefonds. Hier erfolgt die Auswahl der Aktien durch erfahrene Fondsmanager, die anhand eingehender Recherchen die Chancen und Risiken abwägen und die Aktien der aussichtsreichsten Unternehmen ins Portfolio holen.
Neben der Expertise der Fondsmanager bei der Titelauswahl punktet das Small-Cap-Investment über einen Fonds mit einem weiteren Aspekt: der fondstypischen Streuung des Anlagevermögens über ein breites Spektrum an Einzelwerten. So wird das Einzeltitelrisiko für die Anleger wirkungsvoll minimiert.
Beratung bei der ascent AG
Wer sich für die Möglichkeiten von Aktieninvestitionen in kleinere Unternehmen interessiert, kann hier einen Beratungstermin anfragen. Unsere langjährigen Geschäftspartner stehen selbstverständlich auch für die Beratung zu allen anderen Finanzthemen rund um Vermögensaufbau, Fondsinvestments und Altersvorsorge zur Verfügung.
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