Anlegern, denen das reine Aktienportfolio zu schwankungsanfällig ist, empfehlen wir Mischfonds
In den meisten Portfolios sind es die Aktienpositionen, die als Renditebringer fungieren. Denn Aktien sind noch immer die Assetklasse, die Anlegern auf lange Sicht die besten Ertragschancen bieten. Dies lässt sich Jahr für Jahr erneut in der Wertentwicklungsstatistik des deutschen Fondsverbandes BVI ablesen, in der global anlegende Aktienfonds mit schöner Regelmäßigkeit an der Spitze der bestperformenden Investmentfonds landen – und zwar sowohl über Einmalanlagen als auch über Sparplan-Investments. Auch wir sind daher nicht müde, Aktienfonds als das Zugpferd unter den Fondsinvestments darzustellen, das sie sind.
Doch bei der Vermögensallokation alles auf Aktien zu setzen, ist nicht für jeden Anleger die richtige Wahl, vor allem das hohe Schwankungspotenzial kann ein Gegenargument gegen reine Aktienportfolios darstellen. In diesen Fällen haben wir eine Alternative unter den Investmentfonds parat, die sie ihren Kunden empfehlen kann: Mischfonds.
Das glänzende Aktienjahr 2023
Aktien sind und bleiben die aussichtsreichste Anlageklasse. Beispielsweise hat der weltweite Aktienindex MSCI World über den Verlauf des vergangenen Jahres knapp 22 Prozent an Wert zugelegt. Für Technologiewerte lief das Jahr 2023 noch erfolgreicher: Nicht zuletzt infolge der Anlegereuphorie rund um das Thema künstliche Intelligenz erlebte der US-Technologieindex Nasdaq 100 ein Plus von über 50 Prozent.
Damit war 2023 zweifellos ein außergewöhnlich gutes Aktienjahr. Da Aktien sich eher für einen langfristigen Anlagehorizont eignen, lohnt sich zweifelsohne auch ein Blick auf die Entwicklung über einen längeren Zeitraum. Auch hier können die Zahlen überzeugen; so erzielte der Aktienindex S&P 500 beispielsweise zwischen 1993 und 2023 eine durchschnittliche Jahresrendite von 10,1 Prozent.
Die Volatilität als Anlagerisiko
Doch bei einer derartigen Betrachtung darf auch eine wichtige Kehrseite der Medaille nicht vergessen werden: Aktien schwanken, und zwar nicht nur nach oben (Kursgewinne), sondern auch nach unten (Kursverluste). So musste auch der S&P 500 in dem genannten Zehnjahreszeitraum mehrfach empfindliche Einbußen hinnehmen und erlebte beispielsweise im Jahr 2020 innerhalb von nur einer Woche Verluste von mehr als 30 Prozent.
Zwar haben die Aktienmärkte ihre Verluste nach jedem Rückgang stets wieder mehr als wettgemacht und sind auf immer neue Höchststände gestiegen, sodass sich auf lange Sicht positive Renditen ergeben. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die Kurseinbußen zu dem Zeitpunkt ihres Bestehens für die Anleger schmerzhaft sind. Wie wir hervorheben, birgt dies ein entscheidendes Risiko: Nur wer in Zeiten fallender Märkte eine ruhige Hand bewahrt, kann das Minus wieder aufholen. Anleger, die sich von den Kurseinbrüchen verschrecken und zu einem Verkauf zu Zeiten eines Markttiefs verleiten lassen, nehmen ihre Verluste jedoch auf Dauer mit.
Die Vorzüge von Mischfonds
Um ein derartiges Szenario zu vermeiden, können Anleger, denen Aktienfonds zu schwankungsanfällig sind, auf eine alternative Fondsvariante setzen: Mischfonds in ihrer einfachsten Form investieren die Anlegergelder in einem gewissen Mischungsverhältnis in Aktien und Anleihen, in moderneren Varianten streuen sie das Fondsvermögen über einen bunten Korb aus Anlageklassen, die über Aktien und Rentenpapiere hinaus beispielsweise auch Rohstoffe, Edelmetalle, Immobilien oder auch Währungen beinhalten können.
Durch das umfassende Spektrum an Assetklassen bieten Mischfonds eine breite Risikostreuung und einen abfedernden Effekt gegenüber der Volatilität der Aktienmärkte. Gerne beraten wir Interessierte zu den Möglichkeiten, Mischfonds in die persönliche Anlagestrategie einzubinden.
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